Dokumentation zur Version 2.0.16.0
Der S7-FileLogger erstellt aus den Daten der SIMATIC S7 Momentaufnahmen in Form von Datensätzen.
Diese Datensätze können z.B. sein:
Feature | Standard | Advanced | Expert | Evaluation |
---|---|---|---|---|
Trigger-basierte Logdatei-Erstellung | x | x | x | |
Stapelspeicher-orientierte Datenprotokollierung | x | x | x | |
Ringspeicher-orientierte Datenprotokollierung | x | x | ||
Datenprotokollierung über die Kommandozeile | x | x | x | |
Datenprotokollierung als Systemdienst | x | x | x | x |
Maximale Anzahl an Kanälen | 4 | 16 | 256 | 256 |
Maximale Anzahl dargestellter Datensätze | 500 | 500 | 500 | 100 |
Maximale Anzahl protokollierter Datensätze pro Trigger-Ereignis | 1 | 32767 | 32767 | 1 |
Maximale Anzahl an Triggern | 2 | 4 | 8 | 8 |
Intervalltrigger | x | x | x | x |
Wertänderungstrigger | x | x | x | x |
Boolescher Trigger | x | x | x | |
Bedingter / Flankentrigger | x | x | x | |
Maximale Anzahl an Variablen | 100 | 500 | 1000 | 1000 |
Unterstützte Logdatei-Formate | CSV | CSV, XML | CSV, XML | CSV, XML |
Die Datensätze werden als CSV- oder XML-Dateien gespeichert. Zu jedem Eintrag kann ein Zeitstempel eingebunden werden. So ist die Weiterverwendung der Daten mit Excel, Access und anderen Programmen jederzeit möglich.
Im nachfolgenden Bild sehen Sie, wie aus der Definition von Variablen und dem Logging eine Exceldatei entsteht.
Der Verzeichnis- und Dateiname kann vom Anwender beliebig festgelegt werden. Zur Erzeugung des Dateinamens können einfließen:
Der Speichervorgang eines Datensatzes wird durch einen Triggervorgang ausgelöst. S7-FileLogger stellt folgende Triggerarten zur Verfügung:
Der Anwender kann diese Trigger entsprechend definieren. Dadurch werden Zeitpunkt und Bedingung des Loggingvorgangs bestimmt. Die Trigger können untereinander verschalten werden, das heißt ein Trigger kann das Start- / Stopverhalten eines anderen Triggers beeinflussen.
Die Intervallzeit sollte mindestens die Hälfte der Zeit betragen, in welcher in der SPS der Wert gehalten wird. Damit stellen Sie sicher, dass der Trigger die geänderten Daten zuverlässig ermitteln kann.
Der Start des Loggingvorgangs kann auf folgende Arten erfolgen:
Die Verbindung zur S7 erfolgt per TCP/IP. Es ist keine besondere Konfiguration der SPS notwendig. Der S7-FileLogger kann mit jeder vorhandenen SPS sofort in Betrieb gehen. Benötigt werden:
Windows
Windows Server
mit .NET Framework
Die Lieferung erfolgt entweder per E-Mail oder als Download. Dabei erhalten Sie ein ZIP-Paket.
Bei Lieferung einer Lizenz erhalten Sie zusätzlich eine Lizenzdatei. Dies ist eine Textdatei, die den License-Key enthält. Dort sind Lizenznehmer, Lizenzart und Lizenzdauer verschlüsselt enthalten.
Ein besonderer Installationsvorgang ist nicht notwendig. Entpacken Sie das geladene ZIP-Paket in das gewünschte Zielverzeichnis. Starten Sie S7FileLogger.exe und geben Sie gegebenenfalls Ihren Lizenzcode aus der Lizenzdatei ein (Copy / Paste). Die Lizenz können Sie ebenso über das Programm „Licenser.exe“ (im Paket enthalten) eingeben.
Der Licensekey ist auch als USB-Dongle erhältlich.
Wir verwenden die Produkte von MARX Software Security.
Zur Verwendung des Dongles müssen folgende Schritte durchgeführt werden:
Sie können den S7-FileLogger jederzeit wieder entfernen. Hierzu löschen Sie lediglich das aus dem ZIP-Paket erzeugte Verzeichnis. Vergessen Sie nicht, zuvor Ihre aufgezeichneten Daten zu sichern.
Nach dem ersten Start erhalten Sie die folgende Meldung:
Dieser Dialog informiert Sie darüber, dass im Moment die installierte Version des S7-FileLoggers mit einer Evaluierungslizenz ausgeführt wird, welche nach 14 Tagen verfällt. Nach diesem Zeitraum kann die Anwendung ausschließlich nach dem Erwerb eines gültigen Lizenzschlüssels weiter verwendet werden.
Diese Meldung erscheint, solange Sie keinen gültigen Lizenzschlüssel eingegeben.
Geben Sie den Lizenzschlüssel im Lizenzdialog ein. In der oberen rechten Ecke der Werkzeugleiste (im Hauptfensters) öffnen Sie den Lizenzdialog.
Der Lizenzschlüssel wird während der Eingabe auf Gültigkeit geprüft. Das Ergebnis der Prüfung sehen Sie rechts neben dem Textfeld. = ungültig, = gültig.
Ist der Schlüssel gültig, können Sie diesen mit einem Klick auf OK übernehmen.
Damit die Anwendung schneller startet, können Sie unter
Systemsteuerung → Internetoptionen → Erweitert
und dort unter Sicherheit die Funktion „Signaturen von heruntergeladenen Programmen prüfen“ deaktivieren.
Der S7-FileLogger arbeitet nach der Funktionsweise eines Assistenten und nach einfachem Prinzip: Jede Konfigurationsseite im Hauptfenster ist in ihrer Priorität absteigend von links nach rechts angeordnet. So stellt die erste Seite die zwingend notwendigen Einstellungen bereit, worauf die folgenden Seiten immer weniger wichtige Einstellungsmöglichkeiten bereitstellen.
Eine Protokollierung erfolgt in dieser Phase noch nicht. Durch die Anwendung werden erst dann Datensätze von der Anlage erfasst, wenn Sie auf Starten klicken. Bis zu diesem Befehl fasst der S7-FileLogger lediglich die bei der Protokollierung zu berücksichtigenden Einstellungen zusammen, die Sie bis zur Bestätigung jederzeit ändern oder verwerfen können.
Diese einfache Bedienung wird im gesamten Handbuch vorausgesetzt. Es wird bei der Beschreibung der Abläufe meist nicht ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Sie die jeweils nächste Konfigurationsseite mit einem Klick auf den entsprechenden Reiter aufrufen müssen.
Die Symbole der Werkzeugleiste sind alle ebenso über entsprechende Tastenkurzbefehle erreichbar. Mit welchen Tastenkombinationen die Schaltflächen ausgelöst werden können, sehen Sie in der Kurzinformation, die erscheint, wenn Sie mit der Maus über die Schaltflächen fahren.
Die Statusleiste stellt ihnen zu jedem Zeitpunkt den aktuellen Status der Anwendung bereit.
Nach dem Start der Anwendung ist das Programmhauptfenster, abgesehen von dem Dialog, der bei einer Evaluierungslizenz erscheint, das erste Fenster, das sich öffnet.
Der mittlere Teil des Hauptfensters unterteilt sich weiter in einen linken und einen rechten Teil.
Im linken Teil findet die gesamte Verwaltung der im Projekt konfigurierten Kanäle statt, im rechten Teil wird die eigentliche Konfiguration und Überwachung der Protokollierung eines einzelnen Kanals durchgeführt.
Während der Arbeit mit S7-FileLogger stellt das Hauptfenster für Sie den primären und einzigen Dialog dar, mit dem Sie die Konfiguration vornehmen und die Protokollierung verfolgen können.
Im oberen Bereich des Hauptfensters befindet sich die Werkzeugleiste, welche den direkten Zugriff auf die wichtigsten Funktionen bereitstellt. Die Werkzeugleiste unterteilt sich hierbei in die folgenden Schaltflächen mit ihren zugehörigen Funktionen:
Erstellt ein neues Projekt |
Vorhandenes Projekt laden oder über den Pfeil rechts vom Symbol aus einer Liste „zuletzt geöffneter Projekte“ ein Projekt auswählen. |
Projekt speichern. Ist es ein neues Projekt, so werden Zielverzeichnis und Name der Projektdatei abgefragt. Andernfalls wird das aktuell geöffnete Projekt überschrieben. |
Projekt unter einem anderen Namen speichern. |
Die Protokollierung für alle angelegten Kanäle synchron starten. Sobald mindestens ein Kanal angelegt wurde, wird diese Schaltfläche verfügbar. Über den Pfeil rechts vom Symbol kann der Modus ausgewählt werden, in dem die Protokollierung stattfinden soll. Verfügbar sind: * Standardmodus (SPS-basierte Protokollierung) = direktes Anklicken der Schaltfläche * Simulationsmodus (Protokollierung wird simuliert, ohne eine echte Verbindung zur SPS aufzubauen) |
Alle angelegten Kanäle synchron stoppen. Sobald für mindestens einen Kanal die Protokollierung aktiv ist, wird diese Schaltfläche verfügbar. |
Öffnet den Lizenzdialog zur Eingabe der Lizenzdaten beziehungsweise zeigt die Lizenzinfo an |
„Über“ Dialog liefert allgemeine Informationen über die Software und Ihre Lizenz |
Der mittlere Teil des Hauptfensters unterteilt sich weiter in einen linken und einen rechten Teil. Im linken Teil findet die gesamte Verwaltung der konfigurierten Kanäle statt, im rechten Teil die eigentliche Konfiguration und Überwachung der Protokollierung des einzelnen Kanals.
Die kombinierte Übersicht der Konfiguration und Überwachung eines Kanals fasst alle notwendigen Informationen zusammen und gruppiert diese logisch in entsprechende Reiter. Dadurch ist die Navigation zwischen den einzelnen Bereichen der Konfiguration und der Überwachung des Kanals möglich.
Die Reiter
beziehen sich auf den Konfigurationsabschnitt des gewählten Kanals.
Die Reiter
zeigen alle notwendigen Informationen zum aktuellen Protokollierungslauf.
Die Kanalverwaltung bietet alle Funktionen zum Verwalten der Kanäle. Hierzu zählen:
Weiter erhalten Sie hier folgende Informationen:
Die in dieser Ansicht verwendete Werkzeugleiste besteht aus den folgenden Schaltflächen:
Einen neuen Kanal anlegen |
unwiderrufliches Löschen des Kanals |
Für jeden Kanal existiert ein Eintrag in der Verwaltungsliste, über den weitere Kanal-kontextbezogene Aktionen durchgeführt werden. Diese Anzeige besitzt folgende Elemente:
1. Status LED, aktueller Status des Kanals | |
---|---|
Farbe | Beschreibung |
Protokollierung ist nicht aktiv, die letzte aktive Protokollierung war fehlerfrei | |
Ein Fehler wurde bei der Kommunikation festgestellt. Die Art des Fehlers wird beim „Darauf-Zeigen“ auf die LED mit dem Mauszeiger eingeblendet | |
Protokollierung ist fehlerfrei aktiv | |
simulierte Protokollierung aktiv | |
2. IP- Adresse der Verbindung | |
3. Kanal Name | |
4. manueller Auslöser | |
ermöglicht es, wenn ein manueller Trigger konfiguriert ist, während der aktiven und inaktiven Protokollierung einen von Triggerzuständen unabhängigen „Snapshot„-Datensatz zu erzeugen | |
5. Protokollierung Start / Stop | |
Protokollierung je nach Zustand des Symbols explizit für diesen Kanal starten / stoppen (grüner Pfeil startet, rotes Quadrat stoppt) | |
6. Protokollierung starten als… | |
spezifischen Protokollierungsmodus auswählen, unter dem die Protokollierung gestartet werden soll. (SPS-basiert oder Simulation) |
Die Reiter sind in einer logischen Reihenfolge angeordnet. Bei der Konfiguration eines neuen Kanals sollte eine Abarbeitung von links nach rechts erfolgen. Jeder Reiter stellt die empfohlenen Standardeinstellungen von sich aus bereit.
Im rechten Bereich erfolgt die primäre Konfiguration des Kanals.
Feld | Funktion |
---|---|
Name | Name des Kanals |
IP Adresse | IP Adresse der SPS |
Rack | Nummer des Racks (Baugruppenträger), auf dem die SPS (S7) gesteckt ist |
Slot | Nummer des Slots, in dem die SPS (S7) gesteckt ist |
Gerätetyp | Typ der SPS (S7-1200, S7-1500, S7-300/400, LOGO!, S7-200) |
Kanaltyp | Art des Verbindungskanals (OP, PG oder sonstige) |
Nachdem in der Kanalverwaltung ein neuer Kanal angelegt wurde, fahren Sie mit der Konfiguration des Kanals direkt im Reiter „Verbindung“ fort. Dieser Reiter unterteilt sich in „Kanal„ und „Zeitüberschreitung“.
Die im Bereich Zeitüberschreitung definierten Werte werden für den Verbindungsaufbau zur SPS und während der Kommunikation verwendet.
Feld | Funktion |
---|---|
Verbindung | Timeout in ms für Verbindungsaufbau |
Übertragung | Timeout in ms für das Senden zur SPS |
Empfang | Timeout in ms für das Empfangen der Daten von der SPS |
Abbruch Erkennung | Keepalive-Time für die Überwachung der TCP/IP-Verbindung (interessant bei grossen Intervallen) |
Bevor Sie nun in den nächsten Bereich wechseln, haben Sie bereits die Möglichkeit, Ihre Konfiguration mit einem Klick auf Test prüfen zu lassen. Bei einem erfolgreichen Test erhalten Sie alle vom Gerät bereitgestellten Gerätedaten im rechten Teil der Ansicht.
Hier legen Sie die Definition der Variablen mit Adresse in der SPS fest. Pro Zeile legen Sie eine Variable fest, die Teil des Datensatzes ist, der archiviert bzw. geloggt werden soll. Ein „Variablenzeile“ entspricht im Logging jeweils einer Spalte.
Bedeutung der Spalten | |
---|---|
Wert schreiben | |
Wert nicht schreiben | |
Name | Name einer Variable = Name für einen Spaltenkopf beim Protokollieren, z.B. im CSV |
Datentyp | siehe Liste Erlaubte Operanden |
Länge | Anzahl der zu lesenden Daten; bei Byte und String: Länge der zu lesenden Daten. Wird bei anderen Typen ein Wert gesetzt, wird ein Array des Types gelesen. Im Beispiel wird bei Antriebe Laufband ein Bool-Array der Länge 10 gelesen. Ausgabeformat in der CSV-Datei: Variablenname_ArrayIndex z.B. Charge;Antrieb 10.5;Antriebe_0;Antriebe_1;…;Antrieb_9; |
Adresse | Adresse der SPS-Variable in der Syntax. Das Format verhält sich wie in weiter unten folgenden Tabelle für SIMATIC S7 |
Format | Definiert das gewünschte Ausgabeformat |
Byte und String Variablen können nicht als Array angelegt werden.
Bei allen anderen Typen wird nach Eingabe einer Länge ein Array erzeugt.
Beispiel:
Zu jeder Charge soll der Zustand des Antriebes 10.5 und die 4 Zustände der Antriebe vom Laufband protokolliert werden.
Speicherorte:
Name | Speicheradresse | Länge |
---|---|---|
Charge | DB1000.DBB 0 | 15 |
Antrieb 10.5 | DB1000DBX 20.0 | 1 |
Zustände Antriebe Laufband (Name ST) | DB1000.DBX 30.0 - DB1000.DBX 30.3 | 4 |
Lösungsmöglichkeiten:
Lösung anhand eines Arrays:
Hinweis: In der Variablendefinition wird automatisch der nächste Wertebereich anhand der vorher eingegebenen Daten berechnet (Markierter Eintrag in Ansicht Variablendefinition).
Name | Abkürzung (Siemens, DE) | Abkürzung(IEC) |
---|---|---|
Eingang | E | I |
Ausgang | A | Q |
Merker | M | M |
Peripherie | P | P |
Zähler | Z | C |
Datenbaustein | DB | DB |
Timer | T | 16 |
Name | Operant | Bits | Reichweite | Beschreibung | Array |
---|---|---|---|---|---|
BOOL | X | 1 | 0 bis 1 | Bit-Wert wahr (1) oder falsch (0) | x |
BYTE | B | 8 | 0 to 255 | Unsigned 8-Bit Ganzzahl | x |
WORD | W | 16 | 0 to 65.535 | Unsigned 16-Bit Ganzzahl (Word) | x |
DWORD | D | 32 | 0 to 232 -1 | Unsigned 32-bit Ganzzahl (Double Word) | x |
CHAR | B | 8 | A+00 to A+ff | Unsigned 8-Bit-Zeichen im ASCII-CODE | x |
INT | W | 16 | -32.768 to 32.767 | Signed 16-Bit-Ganzzahl | x |
DINT | D | 32 | -231 to 231-1 | Signed 32-Bit-Ganzzahl | x |
REAL | D | 32 | +-1.5e-45 to +-3.4e38 | IEEE754 32-bit single precision floating point Zahl | x |
S5TIME | W | 16 | 00.00:00:00.100 to 00.02:46:30.000 | binär codierte Dezimalzahl (BCD), die eine Zeitspanne repräsentiert | |
TIME | D | 32 | 00.00:00:00.000 to 24.20:31:23.647 | Signed 16-Bit-Ganzzahl, die eine Zeitspanne in Millisekunden darstellt | |
TIME_OF_DAY | D | 32 | 00.00:00:00.000 to 00.23:59:59.999 | unsigned 16-Bit-Ganzzahl, die eine Zeitspanne in Millisekunden darstellt | |
DATE | W | 16 | 01.01.1990 to 31.12.2168 | unsigned 16-Bit-Ganzzahl, die ein Datum in Tagen repräsentiert | |
DATE_AND_TIME | D | 64 | 00:00:00.000 01.01.1990 to 23:59:59.999 31.12.2089 | binär codierte Dezimalzahl (BCD), die ein Datum und eine Uhrzeit repräsentiert | |
S7String | B | beliebig | A+00 to A+ff | ASCII-Code, max. 254 Bytes |
Die Variablen setzen sich aus Operand und Datentyp zusammen. Beispiele:
Beispiele | Datentyp | Bsp. Siemens | Bsp. IEC |
---|---|---|---|
Eingang Byte 1, Bit 0 | BOOL | E 1.0 | I 1.0 |
Ausgang Byte 1, Bit 7 | BOOL | A 1.7 | Q 1.7 |
Merker Byte 10, Bit 1 | BOOL | M 10.1 | M 10.1 |
Datenbaustein 1, Byte 1, Bit 0 | BOOL | DB1.DBX 1.0 | DB1.DBX 1.0 |
Eingang Byte 1 | BYTE | EB 1 | IB 1 |
Ausgang Byte 10 | BYTE | AB 10 | QB 10 |
Merker Byte 100 | BYTE | MB 100 | MB 100 |
Peripherie Eingang Byte 0 | BYTE | PEB 0 | PIB 0 |
Peripherie Ausgang Byte 1 | BYTE | PAB 1 | PQB 1 |
Datenbaustein 1, Byte 1 | BYTE | DB1.DBB 1 | DB1.DBB 1 |
Datenbaustein 1, Datenbaustein Typ bool, Adresse 1.0 → DB1.DBX 1.0
Datenbaustein 1, Datenbaustein Typ Byte, Adresse 1 → DB1.DBB 1
Peripherie Eingang, Typ DWORD, Adresse 0 → PED 0
Merkhilfe:
DB#.DBB # = Datenbaustein#.Datenbaustein Byte #
DB#.DBW # = Datenbaustein#.Datenbaustein Wort #
DB#.DBD # = Datenbaustein#.Datenbaustein Doppelwort #
# = Adresse
Der Editor unterstützt Sie bei der Eingabe:
Typ | Adresse | Format |
---|---|---|
bool | DB100.DBX 0.0 | Bool, True/False |
word | DB100.DBW 0 | Dec, ufixed |
Der Adresseneditor erscheint, wenn die Schaltfläche „…“ neben der Adresseingabe gedrückt wird. Der Editor ist hilfreich, wenn Ihnen die Adressierung einer S7 Variable nach Siemens- bzw. IEC-Format nicht geläufig ist.
Bezeichnung | Beschreibung |
---|---|
Titel | Vorschau der Adresse der Variablen |
Operanden ID | Datenbereich der SPS |
DB Nummer | Datenbaustein Nummer bei DB |
Operanden Typ | – nur Überschrift – |
Byte Index | Byte-Adresse |
Bit Index | Bit-Nummer |
Daten übernehmen | |
X | Eingabe verwerfen |
Im Formateditor legen Sie das Ausgabeformat der Variablen fest.
Typ | Möglichkeiten |
---|---|
Dez | Wahl zwischen Festpunkt, Fließpunkt und wissenschaftlichen Werten |
Bool | freier Wert für die Anzeige eingebbar |
Datum und / oder Zeit | es gelten die Standardsystemkürzel für Tag (dd) Monat (MM) Jahr (yyyy) Stunden (HH) Minuten (mm) Sekunden (ss) Die Länge der jeweiligen Zahl definieren Sie hierbei durch die Anzahl der verwendeten Zeichen. |
Bin und Hex | über eine entsprechende Auswahl zu definieren. AB V2.0.10.0 Ausgabe HEX mit Prefix 0x möglich |
Titel | kleine Vorschau der Ausgabe |
Auswahl bestätigen | |
X | Auswahl verwerfen |
Diese Konfigurationsseite bietet Ihnen weiterführende Optionen, wie der S7-FileLogger bei der Protokollierung vorgehen soll.
Kategorie | Beschreibung |
---|---|
Verzeichnis: | Zielverzeichnis, in dem die Protokolldaten vom S7-FileLogger abgelegt werden sollen |
Unterverzeichnis: | Optional: Legt im Stammverzeichnis ein Unterverzeichnis in Abhängigkeit von einem vordefinierten Namensformat oder einem benutzerdefinierten Namen an |
LinkLabel | Vorschau des Speicherorts für die Dateien. Bei Klick wird der Speicherort geöffnet. |
Datei Name: | Möglichkeiten der Generierung * dynamisch * benutzerdefinierte Formatierung Schlüsselworte: {ChannelName} = definierter Kanalname {Year} = Jahr {Month} = Monat {Day} = Tag {Hour} = Stunde {Minute} = Minute {Second} = Sekunden {DateTime} = Datum und Uhrzeit {Hour=HH} = 24 Stunden-Format {Hour=hh} = 12 Stunden-Format {Month=MMM} = Kurzform des Monats z.B. Nov Nach den = sind alle Angaben gültig, die im Tooltip angezeigt werden (s.h. Punkt „Zeitstempel einbinden“) |
---|---|
Datei Namen zusammensetzten bei: | Jedem Protokollierungsstart Jedem Protokollierungsvorgang |
Format: | Ausgabeformat der Datei (CSV, XML …) |
LinkLabel | Vorschau Speicherort und Dateiname. Bei Klick wird die Datei, falls vorhanden, geöffnet |
Verhalten: wie und ab wann werden die Daten geschrieben?
Modus | Beschreibung |
---|---|
Neue Einträge anhängen | Datensätze werden in der existierenden Datei angehängt |
Alte Einträge beim Start verwerfen | Die Logdatei wird bei jedem Protokollstart geleert (gelöscht und neu erstellt) |
Alte Einträge verwerfen | Die Logdatei wird bei jedem Protokollvorgang gelöscht, neu erstellt und der aktuelle Datensatz und die Logdatei geschrieben. So wird nur ein Protokollzyklus in der Logdatei gespeichert |
Autostart beim Start | Startet automatisch den Kanal beim Start der Anwendung Bei einem Betrieb als Dienst werden nur Kanäle mit aktiviertem Autostart behandelt! |
Optionen: zusätzliche Optionen des S7-FileLoggers
Version | Option | Beschreibung |
---|---|---|
ab Advanced | Logdatei nach jedem Schreibvorgang schließen | Schließt die Datei nach jedem Schreibvorgang. Dies ist hilfreich bei langen Zyklen, wenn die Datei zwischenzeitlich zum Beispiel gelesen / kopiert / ausgeschnitten werden soll |
Keinen Header in CSV Datei schreiben | Deaktiviert das Schreiben des Headers bei Beginn einer neuen Datei | |
ab Standard | Zeitstempel einbinden | Wenn aktiviert, wird jedem Datensatz am Anfang ein Zeitstempel nach Vorgabe angefügt. Ab V2.0.10.0 haben Sie die Möglichkeit, den Zeitstempel in zwei Spalten aufzuteilen. Standardmäßig ist das zusammengesetzte Format eingestellt. |
Tooltip für Zeitprotokollierung: Mit der Maus über das Symbol fahren. Danach werden die möglichen Datum-/Zeitformate, wie unten abgebildet, angezeigt | ||
Ereignisprotokollierung: die maximale Anzahl der Einträge in der *.err-Datei
Quittierung: Quittierung bei erfolgter Protokollierung hinzufügen
Kategorie | Beschreibung |
---|---|
Verwende Quittierung über: | Bitadresse in der SPS |
Typ | Flanke setzen: Wert 1 Flanke löschen: Wert 0 Flanke wechseln: Wert wird gelesen und invertiert |
Lesemuster der Datenhaltung festlegen.
Wird diese Option gewählt, so werden alle konfigurierten Variablen jedes Mal dann gelesen, wenn einer der konfigurierten Trigger ausgelöst wird, wobei die Werte des erfassten Datensatzes immer von den gleichen Adressen gelesen werden.
Diese Arten der Datenhaltung unterstützen die Einstellung Anzahl der Datensätze (pro Lesevorgang). Die Daten sind aufeinanderfolgend im Speicher bzw. nach einem gleichen Schema in der SPS abgelegt und der S7-FileLogger liest dieses Schema anhand der definierten Variablen aus.
Erklärung zum Byte Versatz:
Das Schaubild zeigt, was und wie viel gelesen wird, wenn die Option Anzahl der Datensätze auf den Wert zwei und zugleich die Option Datensatz Byte Versatz auf den Wert 8 gesetzt ist.
Sobald Sie Gebrauch von der Einstellung Datensatz Byte Versatz machen, reizen Sie das volle Potential dieser beiden Optionen aus, denn hierbei ermöglicht Ihnen der S7-FileLogger 1-n Datensätze zu lesen, die z.B. in der SPS hintereinander im Speicher abgelegt sind. Das Beste dabei ist, dass diese Funktion nicht nur auf einen Datenbereich beschränkt ist, sondern zugleich auf mehrere unterschiedliche Datenbereiche anwendbar ist.
Das hier gezeigte Beispiel besteht aus drei Variablen, wobei zwei Variablen einen Datenbaustein adressieren und eine Variable einen Merker. Durch die Einstellung der Option „Anzahl der Datensätze (pro Lesevorgang)“ liest hier der S7-FileLogger, wie eben beschrieben, zwei Datensätze pro Lesevorgang. In diesem Fall addiert der S7-FileLogger jedoch durch die Angabe des „Datensatz Byte Versatz“ immer ausgehend vom zuvor gelesenen Datensatz zur Adresse der Variablen des Vorgängerdatensatzes immer acht Byte („Datensatz Byte Versatz“ = 8) hinzu und liest mit diesem Versatz den jeweils nächsten Datensatz aus der SPS. Somit sind Sie in der Lage aus Ihrer SPS einen Stapel beziehungsweise einen Ring von gleich strukturierten Daten mit nur einer Transaktion zu lesen, ohne das Sie zum einen dazu gezwungen wären, alle Variablen immer wieder zu konfigurieren, oder gar nachträglich den einzelnen Datensatz in seine Bestandteile zu unterteilen.
Einstellungen Stapel | Beschreibung |
---|---|
Anzahl der Datensätze pro Lesevorgang | Anzahl der zu lesenden Datensätze (definierte Variablen sind Startadressen) |
manueller Datensatz Byte Versatz | 0 = immer gleiche Adressbereiche lesen > 0 = Puffer zwischen den Datensätzen, beziehungsweise eventuell nicht benötigte Bytewerte zwischen den Datensätzen. Wird diese Option nicht aktiviert, wird die maximal definierte Adressvariable genommen und vom Operandentyp dieser Wert addiert. Beispiel: maximale Adressvariable DB1.DBB 10 zweiter Lesevorgang Startadresse DB1.DBB 21 dieses gilt für jeden definierten Operandentyp |
Jeder Trigger löst die Protokollierung aus.
Einstellungen Ring | Beschreibung |
---|---|
Anzahl der Datensätze | maximale Anzahl der Datensätze im definierten Puffer, die gelesen werden sollen (definierte Variablen sind Startadressen) |
manueller Datensatz Byte Versatz | 0 = immer gleiche Adressbereiche lesen > 0 = Puffer zwischen den Datensätzen, beziehungsweise eventuell nicht benötigte Bytewerte zwischen den Datensätzen. |
Trigger haben hier keine Bedeutung. Daten werden zyklisch gelesen, solange der Wert des Ende-Zeigers ungleich dem des Start-Zeigers ist.
Funktionsweise:
Nachdem ein Datensatz gelesen wurde, wird der Wert des Start-Zeigers durch den S7-FileLogger auf die Position des zuletzt gelesenen Datensatzes gesetzt. Im Gegenzug muss die SPS den Ende-Zeiger immer auf die Position des als nächstes zu schreibenden Datensatzes zeigen lassen, wobei die Werte aller erfassten Datensätze von unterschiedlichen Adressen, beginnend bei der Startadresse der definierten Variablen, gelesen werden. Die Adressen aller weiteren Datensätze werden dabei entweder automatisch oder anhand des definierten manuellen Datensatz Byte Versatzes erfasst. Das Prinzip dieser Datenhaltung wird auch als FIFO (First-In-First-Out) bezeichnet.
Der Reiter Trigger an sich unterteilt sich in eine Übersicht der definierten Trigger und der Konfiguration eines in der Übersicht ausgewählten Triggers.
Schaltfläche | Beschreibung |
---|---|
Hinzufügen | Neuen Trigger definieren |
Entfernen | Ausgewählten Trigger löschen |
Checkbox neben Name | gesetzt: wird zur Protokollierung verwendet |
Symbol | Beschreibung |
Zeigt an, wann der Trigger gestartet wird | |
Zeigt an, wann der Trigger gestoppt wird | |
Klick auf Trigger | Einstellungen des Triggers werden angezeigt |
Folgende Grundfunktionen sind bei allen Triggern gegeben:
Einstellung | Beschreibung | |
---|---|---|
Steuert Protokollierung | erzeugt einen Datensatz | |
wird z.B. zum Steuern anderer Trigger verwendet | ||
Steuert die Erzeugung der Logdatei | Durch diesen Trigger wird das Erzeugen einer neuen Ausgabedatei erzwungen. Wenn gleiche Namen existieren, werden diese durchnummeriert z.B.: Dateiname: Extruder1200 DatumFormat: {Year}.{Month}.{Day} aktueller Dateiname: Extruder1200_2016.11.02.csv nächster Dateiname: Extruder1200_2016.11.02 (1).csv Hinweis: Wenn aktiv, erfolgt die Datenprotokollierung erst, nachdem der Trigger ausgelöst wurde. |
|
Startet: | Zeitpunkt der Aktivierung des Triggers. Hier werden alle definierten Trigger angezeigt | |
Läuft: | Laufzeit des Triggers, einstellbar in Millisekunden | |
Läuft max: | Laufzeit des Triggers, einstellbar in der Anzahl. Nach Aktivierung des Triggers wird dieser n-mal ausgeführt | |
Stoppt: | Zeitpunkt, an dem der Trigger seine Gültigkeit verliert. Hier werden alle definierten Trigger angezeigt | |
Typ: | Art des Triggers | |
Intervall: | Zeitintervall, in dem die Triggerbedingungen überprüft werden |
Es ist möglich, die Trigger untereinander zu verlinken. So kann ein Trigger einen anderen auslösen, selbst wenn dieser gerade nicht aktiv ist, weil beispielsweise die Laufzeit abgelaufen ist.
Der Stopptrigger beendet sofort den aktuell laufenden Trigger, auch wenn dieser noch gültig ist.
Bei Klick auf den Blitz wird der Trigger für den ausgewählten Kanal ausgelöst.
Zyklisches Triggern nach eingestelltem Intervall.
Überprüft zyklisch nach eingestelltem Intervall den Wert an der eingestellten Adresse und startet die Protokollierung, wenn der Wert entweder gleich, größer, größer / gleich, kleiner oder kleiner / gleich wird.
Ab V2.0.10: Option „nicht“ hinzugefügt. Trigger löst aus, wenn das negierte Ergebnis der Bedingung(en) WAHR ist (siehe Beispiele).
Eine Protokollierung wird jedesmal beim Übergang in den definierten Bereich einmal ausgelöst (Flankenbehandlung).
Beispiele:
Der Trigger soll ausgelöst werden, wenn der Wert an der Adresse DB1.DBD 30 größer gleich 100 und kleiner gleich 200 wird.
Konfiguration:
Verhalten:
Wert alt | Wert neu | Triggerstatus |
---|---|---|
99 | 100 | löst aus |
100 | 180 | löst nicht aus |
300 | 180 | löst aus |
Der Trigger soll nicht ausgelöst werden, wenn der Wert an der Adresse DB1.DBD 20 größer gleich 100 und kleiner gleich 200 wird.
Konfiguration:
Verhalten:
Wert alt | Wert neu | Triggerstatus |
---|---|---|
99 | 100 | löst nicht aus |
100 | 80 | löst aus |
180 | 280 | löst aus |
Zyklisches Prüfen nach eingestelltem Intervall auf Änderung des Wertes an der eingestellten Adresse.
Zyklisches Prüfen nach eingestelltem Intervall eines booleschen Wertes auf true und false mit der Möglichkeit, den Zustand automatisch zurückzusetzen (, den der Logger invertiert).
Solange die Überprüfung erfüllt wird, löst der Trigger aus.
Durch die automatische Invertierung des S7-FileLoggers ist es zum Beispiel der SPS möglich festzustellen, ob die Daten abgeholt wurden und ein neuer Datensatz geschrieben werden kann.
So können Sie das Problem lösen:
Datensätze: alle aktuell erfassten Datensätze
Ereignisse: die dabei aufgetretenen Ereignisse
Sobald Sie die Kanalkonfiguration abgeschlossen haben, können Sie die Protokollierung starten. Unabhängig vom gewählten Protokollierungsmodus (z.B. Simulation) wird auf diesem Reiter jeder erfasste Datensatz in Echtzeit angezeigt. Im Gegensatz zur Protokolldatei befindet sich in dieser Ansicht der zuletzt erfasste Datensatz immer in der ersten Zeile der Tabelle.
Wurde ein Datensatz erfasst, so wird dieser entsprechend der von Ihnen vorgenommenen Konfiguration mit formatierten Werten in der Tabelle angezeigt. Jeder Datensatz enthält hierbei immer mindestens den Zeitstempel, zu dem er gelesen wurde. Alle weiteren Spalten in dieser Ansicht werden aufgrund der von Ihnen konfigurierten Variablen angezeigt.
Auch hier ist zu beachten, dass „inaktive“ Variablen sowohl in der Protokolldatei, als auch in der Datensatzansicht nicht enthalten sind.
Wurde eine Protokollierung durchgeführt beziehungsweise wird aktuell eine Protokollierung vollzogen, so können Sie die hierbei durchgeführten Aktionen des S7-FileLoggers und deren Ausgang auf dem Reiter Ereignisse einsehen.
Falls Sie Probleme bei der Protokollierung haben, können Sie hier meist einen Hinweis auf das Problem ermitteln.
Spalte | Beschreibung |
---|---|
Zeitstempel | Zeitpunkt des Ereignisses, Angabe in Tag.Monat.Jahr Stunde:Minute:Sekunde |
Typ | Art des Ereignisses z.B. Information Fehler etc. |
Quelle | Ereignisauslöser, Information darüber, aus welchem Funktionsteil des S7-FileLoggers das Ereignis kommt |
Meldung | kurze Erläuterung des Ereignisses |
Ereignis ID | Programminterne Ereignisnummer, um den Auftrittsort und die Art des Ereignisses zu identifizieren |
Variable | falls eine Variable das Ereignis ausgelöst hat, wird diese hier eingeschrieben |
Um den S7-FileLogger als Dienst zu installieren gehen Sie wie folgt vor:
Der Dienst registriert Änderungen am ausgewählten Projekt automatisch. Bei Neuzuordnung eines Projektes startet der Dienst automatisch neu.
Im „Dienst“-Betrieb generiert S7-FileLogger Einträge im EventLog-Buch des Systems. Diese finden Sie unter:
Ereignisprotokolle –> Windows Protokolle –> Anwendung –> S7-File Logger
Im Zielverzeichnis der Protokolldateien werden zusätzlich .err-Dateien angelegt. Diese enthalten mögliche Fehler und Meldungen, die während der Protokollierung auftreten.
Ereignisse, die geloggt werden:
Ist der Dienst gestartet, zeigt der „Dienst“-Dialog den Button „Dienst deinstallieren“.
Wird diese Schaltfläche nach Betätigung immer noch angezeigt, so kann es hilfreich sein, einen Neustart des Rechners durchzuführen.
Der S7-FileLogger bietet zusätzlich die Unterstützung zur Ausführung über eine Kommandozeile oder über ein Batch Skript an.
Vorstellbar sind durch diese Schnittstelle u.a. automatisierte Protokollierungsläufe, welche beim Systemstart manuell oder via Batch Datei angestoßen werden können.
So können Sie jederzeit eine Verknüpfung für den S7-FileLogger anlegen und in deren Eigenschaften ebenfalls die gleichen Parameter verwenden, die Ihnen in der Kommandozeile zur Verfügung stehen.
Die über die kommandozeilenbasierte Schnittstelle des S7-FileLoggers bereitgestellten Argumente sind, wie auch in der integrierten Hilfe beschrieben, wie folgt zu verwenden:
Argument | Beschreibung |
---|---|
/c, /capture | Wird dieses Argument angegeben, erstellt der S7-FileLogger genau einen Datensatz pro konfigurierten Kanal und beendet sich wieder. |
/cl, /consolelogger | Wird dieses Argument angegeben, gibt der S7-FileLogger die erfassten Datensätze zusätzlich auf der Kommandozeile aus. |
/p, /prj, /project | Dieses Argument ist das einzige Pflichtargument. Zusammen mit diesem Schalter geben Sie den vollen Dateipfad zum S7-FileLogger Projekt an, das der S7-FileLogger verwenden soll. Dies sieht dann z.B. so aus: /p=„C:\Ordner\Projekt.fgg“ |
/help | Wird dieses Argument angegeben, gibt der S7-FileLogger eine kurze Zusammenfassung der unterstützten Argumente aus. Wird dieses Argument angegeben, gibt der S7-FileLogger zusätzliche Informationen auf der Kommandozeile aus. |
/v, /verbose | Alternativ können Sie sich unter Angabe von „/verbose=gui„ eine kurze Rückmeldung nach dem Erfassen eines Datensatzes als grafischen Dialog geben lassen. |
Für den Zugriff auf die S7-300/400 sind keine besonderen Einstellungen zu tätigen. Es sollte nur nur IP-Adresse, Rack und Slot bekannt sein. In der Regel Rack:0, Slot:2. Slot ist die Nummer des Slots, in dem die CPU steckt.
Bei SPS direkt eingebauter Ethernet-Schnittstelle ist das Slot 1.
Netzsicht
PC-System mit einem Port
hinzu
Hinzufügen
und Schließen
sehen Sie eine undefinierte VerbindungAllgemein
die Partner-IP-Adresse einEigenschaften
)Adressdetails
sehen Sie folgende Eingabemaske
Verbindungsres (hex)
) für den Lokal und Partner aus Besondere Verbindungseigenschaften
deaktivieren Sie Aktiver Verbindugsaufbau
Wenn Sie nun die eingestellten LocalTSAP und RemoteTSAP verwenden, sollten Sie auf die Daten zugreifen können
1. Stellen Sie über die Logo!Soft Comfort die IP-Adresse der SPS ein:
2. Konfigurieren Sie die Logo!-SPS so, dass Verbindungen von einem HMI-Gerät angenommen werden. Gehen Sie dazu auch „Extras→Ethernetverbindungen“ und fügen dann eine neue Verbindung hinzu.
3. Machen Sie einen Doppelklick auf die neu angelegte Verbindung, um in die Eigenschaften zu gelangen.
Wählen Sie: - Server-Verbindung - lokaler TSAP: 02.00 - dezentraler TSAP 02.00 - alle Verbindungen akzeptieren.
Sie können auf DB1, Eingänge, Ausgänge, Merker, Zähler und Timer mit IP-S7-LINK zugreifen. Legen Sie nun über „Extras→Parameter-VM-Zuordnung“ die Variablen fest, die in den DB1 übertragen werden sollen.
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Die Bedingungen für die Nutzung der Software S7-FileLogger sind in Lizenzbedingungen am Ende dieses Handbuchs beschrieben. Der eindeutige Lizenzschlüssel ist der Nachweis für den legalen Erwerb und die Verwendung des S7-FileLoggers auf Ihrem Computer. Dieser wurde in elektronischer Form übergeben.
Falls Sie Probleme mit der Installation oder Nutzung des Programms haben und diese weder mit dem Handbuch noch mit der Installationshilfe des Programms lösen können, kontaktieren Sie die Traeger Industry Components GmbH unter der Adresse http://www.traeger.de. Oder senden senden Sie uns Ihre Anfrage per E-Mail an die Adresse support@traeger.de.
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