S7-To-Excel-Tool

 S7 to Excel

 Traeger Industry Components GmbH

© by TIS


Dokumentation zur Version 2.0.0.7


Das S7-To-Excel-Tool generiert eine Excel-Datei mit Prozessdaten aus einer SIMATIC-S7.
Aussehen und Format (Formeln etc.) der Excel-Datei werden als Vorlage in Form einer Excel-Datei erstellt.
In der Vorlage sind sämtliche Informationen enthalten wie:

  • Zielverzeichnis
  • Zieldatei mit Formatangabe für Datum und Uhrzeit
  • Verbindungsparameter zur SPS
  • Adressen der SPS-Variablen
  • Bedingung für das Erzeugen der Zieldatei

Diese Informationen werden mithilfe von Schlüsselwörtern an beliebiger Position im Excel-Arbeitsblatt angegeben. Variablen aus der SPS erscheinen in der Zieldatei an selber Position (Zelle), wo die entsprechende Variablenadresse eingegeben wurde.

In Version 1.x ist lediglich das Ersetzen der SPS-Variablen möglich.
Mit der Version 2.x ist es nun möglich, anhand von Regionen das Arbeitsblatt dynamisch in horizontaler und vertikaler Richtung zu erweitern.

Feature Standard Advanced Expert Evaluation
Triggerbasierte Logdatei-Erstellung x x x x
Maximale Anzahl der Kanäle 1 1 1 1
Maximale Anzahl der Trigger 1 / Sheet 1 / Sheet 1 / Sheet 1 / Sheet
Intervalltrigger x x x x
Wertänderungstrigger x x x x
Boolescher Trigger x x x x
Bedingter- / Flankentrigger x x x x
Arbeitsblatt anhand von Region(en) erweitern x x
Maximale Anzahl der Variablen 100 unbeschränkt unbeschränkt unbeschränkt

Die Excel-Datei kann beliebig viele Arbeitsblätter beinhalten.
Jedoch gibt es Namen für Arbeitsblätter, die speziell für das S7-To-Excel-Tool reserviert sind:

Arbeitsblattname Verwendung
PLC-Connection enthält die Verbindungsparameter zur SPS wie IP-Adresse, Rack, Slot und die Eigenschaften für das Abspeichern

Ansonsten kann ein Arbeitsblatt jeden beliebigen Namen annehmen.
Die Verarbeitung / Aktualisierung wird für jedes einzelne Arbeitsblatt durch einen Trigger (= Ereignis in der SPS oder Zeitintervall) gesteuert.

 S7-to-Excel Ablauf
Beispiel:
Vorlage
 S7-To-Excel
Ergebnis
 S7-To-Excel

Dateieinstellungen:
 S7-To-Excel
Meldungen:
 S7-To-Excel

Der Licensekey ist auch als USB-Dongle erhältlich.
Wir verwenden die Produkte von MARX Software Security.
Zur Verwendung des Dongles müssen folgende Schritte durchgeführt werden:

Ab 12/2015 ist der Licensekey als USB-Dongle erhältlich.
Wir verwenden die Produkte von MARX Software Security. Zur Verwendung des Dongles müssen folgende Schritte durchgeführt werden:

  • .Net Framework V 4.6 (Version prüfen / installieren)
  • MARX „CBIOS Server Windows“ als Dienst installieren https://www.marx.com/de/support/downloads
  • Dongle einstecken
  • unsere Software starten
  • Unter finden Sie die entsprechenden Lizenzinformationen





  • Arbeitsmappe erstellen
  • Arbeitsblätter erstellen und formatieren
  • in die gewünschten Zellen die Adresse für die SPS-Variable eintragen ($PLC_ADDR-Wert)
  • Arbeitsmappe speichern, diese Datei ist Ihre Vorlage
  • S7ToExcel.exe starten
  • Vorlage öffnen (Datei → Vorlage auswählen)
  • Zielpfad / Zieldatei bestimmen
  • Trigger bearbeiten / einstellen / aktivieren
  • SPS-Verbindungsparameter festlegen
  • Vorlage speichern, die Einstellungen werden in der Vorlage automatisch gespeichert
  • Hinweis:
    • Mit einem Klick auf Trigger stoppen halten Sie die Auswertung an.
    • Mit der Aktivierung „Autorun“ wird die Auswertung automatisch beim Starten der Anwendung mit dem zuletzt verwendeten Template gestartet.
    • Mit der Aktivierung „Datei überschreiben“ überschreiben Sie, falls vorhanden, die Datei mit dem selben Namen.

Starten Sie die Anwendung und selektieren Sie die Vorlage. Es werden Ihnen anschließend die vorhandenen Arbeitsblätter angezeigt.
Mit einem Klick auf Trigger starten starten Sie das Logging.
In der Tabelle finden Sie die letzen Ereignisse. Hier werden auch die Fehlermeldungen ausgegeben.

Ausgegraute Steuerelemente sind aktuell nicht verfügbar.
Menüleiste

Lizenz Lizenzierung Hier generieren Sie Ihren Maschinencode für die Lizenzierung oder geben Ihren Lizenzschlüssel ein.
Language Sprache Wechseln zwischen Deutsch und Englisch.
About Info Hier finden Sie alle Informationen über die Software und die aktuelle Lizenz.

Werkzeugleiste

Vorlage öffnen Öffnet die gewünschte Vorlagedatei
Einstellungen speichern Speichert alle Einstellungen der Anwednung und der Vorlage (Shortcut STRG+S)
Vorlage neu laden Liest die aktuelle Vorlage erneut ein
Vorlage öffnen Versucht die aktuelle Vorlage mit dem Standardprogramm zu öffnen
Momentaufnahme Alle gefundenen Variablen in allen Arbeitsblättern werden getriggert
Trigger starten Auswertung starten
Trigger stoppen Auswertung stoppen
Arbeitsanzeige grüner Balken: zeigt an, ob die Auswertung gestartet wurde
grauer Balken: keine Auswertung gestartet

Excel Einstellungen

Eigenschaft Beschreibung
Vorlagedatei Speicherort und Dateiname der Template-Datei
Speichertort Speicherort der Logdateien
SPS-Variable für Dateiname Wenn Dateiname über SPS erzeugt wird, steht hier die Variablenadresse oder der Wert nach dem lesen der Variable
Ziel-Dateiname Optionaler Dateiname für die Abspeicherung. Wenn gesetzt, wird der Name plus aktuellem Datum und Zeit abgespeichert. Z. B. MASCHINE1_20150203_120304.xls. Das Ausgabedatum kann individuell konfiguriert werden.
Dateiname Zeit-Format Postfix Zeitformat das an jede erzeugte Logdatei angehängt wird. Siehe Schlüsselwort $PLC_FILENAME_POSTFIX,Format
Datei überschreiben Wenn gesetzt wird die Datei nach jedem Triggervorgang überschrieben. Wenn Sie Regionen verwenden ist diese Option immer gesetzt und kann nicht abgewählt werden!

 SPS Einstellungen

SPS Adresse Anzeige der ausgelesenen, definierten SPS Adresse in der Vorlage
SPS Typ Anzeige der ausgelesenen, definierten SPS
Rack Anzeige der ausgelsenen Racknummer
Slot Anzeige der ausgelesenen Slotnummer

Hinweis:
Bitte beachten Sie die Einstellungen für S7-1200 / S7-1500 / LOGO!.

Die definierte Region wird in dem Arbeitsblatt (nachfolgend Sheet) nach den definierten Regeln erweitert.
Jedes Sheet kann mehrere Regionen besitzen, siehe dazu auch das Schlüsselwort Region.

Folgende Eigenschaften der Zelle werden übernommen:

  • Zellenformatierungen (Schriftart, -größe, Formatierung der Anzeige, Farben)
  • Ränder
  • Spaltenbreite
  • Zeilenhöhe
  • Formeln

Grenzen:
maximal mögliche Spalte: IP (250 Spalten)
maximal mögliche Zeile: 60000

Hinweis:
Wir haben den Schreibmechanismus optimiert und standardmäßig ein Schreibintervall von 10 Sekunden eingestellt.

Die Ergebnisdatei wird geschrieben, wenn

  • das Schreibintervall abgelaufen ist.
  • eine neue Datei erzeugt werden soll, da sich der Dateiname und / oder Postfix geändert hat.
  • eine Grenze erreicht wurde.
  • der Trigger gestoppt wird.

Regionen

Wenn Sie auf den Pfeil klicken, sehen Sie die Eigenschaften der Region:
Eigenschaften Region

Weitere Informationen finden Sie auch im Schlüsselwort für die Region

Region(en) bearbeiten

Um Regionen zu bearbeiten oder eine neue Region hinzuzufügen, gibt es zwei Möglichkeiten:
Klicken Sie auf „…“
Regionen

Es öffnet sich das Fenster für die Bearbeitung der Regionen:
Regionen bearbeiten

Hier können Sie im linken Bereich alle Regionen sehen und diese bearbeiten, löschen oder eine neue Region erzeugen.
Im rechten Bereich sehen Sie die Eigenschaften der Region.

Wenn Sie nur die Region bearbeiten wollen, klicken Sie auf den Pfeil und ändern Sie die Daten ab.
Eigenschaften Region

Beispiele:
In absteigender vertikaler Richtung:

Wenn Sie viele Daten von unerschiedlichen Maschinen gleichzeitig lesen wollen, bietet es sich an, in absteigender vertikaler Richtung die Daten zu erweitern.

Region: A2 - I5
Zeilen-Offset: 4
Spalten-Offset: 0
Max. Anzahl an Einträgen: 7

Template 1

Ergebnis nach dreimaligem Triggern:

Template 1 Ergebnis

In aufsteigender vertikaler Richtung:

Wenn Sie z.B. die Daten zeitlich absteigend schreiben wollen, können Sie einen Negativ-Offset eingeben und die Daten werden von unten nach oben geschrieben.

Region: A74 - I77
Zeilen-Offset: -4
Spalten-Offset: 0
Max. Anzahl an Einträgen: 7

Template 2

Ergebnis nach dreimaligem Triggern:

Template 2 Ergebnis

In horizontale Richtung, rechts erweiternd:

Wenn Sie z.B. untereinander einen Datensatz je Maschine protokollieren wollen, der jede Stunde einmal getriggerd wird, bietet es sich an diesen vertikal nach rechts zu schreiben.

Region: B1 - B3
Zeilen-Offset: 0
Spalten-Offset: 1
Max. Anzahl an Einträgen: 7

Template 3

Ergebnis nach zweimaligem Triggern:

Template 3 Ergebnis

In horizontale Richtung, links erweiternd

Wenn Sie z.B. untereinander einen Datensatz je Maschine in zeitlich absteigend sortierter Richtung protokollieren wollen, bietet es sich an, einen negativen Spalten-Offset zu verwenden.

Region: F32 - F34
Zeilen-Offset: 0
Spalten-Offset: -1
Max. Anzahl an Einträgen: 5

Template 4

Ergebnis nach zweimaligem Triggern (Hinweis: Alle Zellen, die nicht leer sind, werden geschrieben):

Template 4 Ergebnis

Allgemeine Einstellungen (Dateiname ausgewählt):
Trigger
Bei Klick auf den Sheetnamen:
Trigger

Autorun True: Trigger starten automatisch beim Starten der Anwendung und beim Auswählen einer Vorlage
Adresse Triggeradresse in der SPS, siehe $PLC_TRIGGER_ADDR
Datentyp Datentyp der Triggeradresse, siehe SPS-Adressierung
Intervall ( ms ) Bei Intervalltrigger: Zeit in ms bis zum nächsten Logging; ansonsten: Zeit in ms bis zur nächsten Überprüfung der Triggeradresse
Referenzwert Bei Booleschem Trigger: Überprüfungswert für die Flanke; ansonsten: Wert, auf den geprüft werden soll
Modus Anzeige des Triggermodus, siehe Triggermodus
Manueller Trigger Alle gefundenen Variablen in allen Arbeitsblättern werden getriggert

Die Konfiguration erfolgt über die entsprechenden Schlüsselwörter.
Syntax: $Schlüsselwort,n0,n1,…,nx
Die Parameter n0,n1,…,nx werden mit ',' getrennt angegeben.

Konfiguration der SPS-Verbindung

Schlüsselwort Beschreibung Beispiel
$PLC_IPADDR,IP-Adresse IP-Adresse der SPS, wird zum Verbindungsaufbau zur SPS benötigt $PLC_IPADDR,192.168.0.80
$PLC_RACK,Rack Racknummer der SPS $PLC_RACK,0
$PLC_SLOT,Slot Slotnummer der SPS Z.B. bei S7 300:
$PLC_SLOT,2
$PLC_DEVICETYPE,Gerätetyp Mögliche SPS-Gerätetypen:
- S71500
- S71200
- S7300_400
- S7200
- LOGO!
$PLC_DEVICETYPE,S7300_400

Hinweis:
Bitte beachten Sie die Einstellungen für S7-1200 / S7-1500 / LOGO!.

Konfiguration des Zieldateinamens

Schlüsselwort Beschreibung Beispiel
$PLC_SAVEPATH,Pfad Das Verzeichnis der Zieldateien. Wird kein Pfad ausgewählt, wird der Speicherort von der Template-Datei übernommen $PLC_SAVEPATH,C:\Dokumente\Excel
$PLC_FILENAME,Dateiname Bei keiner Eingabe wird nur der Postfix als Name verwendet.
Verwenden Sie das $PLC_ADDR Schlüsselwort für die dynamische Namensgenerierung durch die SPS
$PLC_FILENAME,MaschinenWh1
$PLC_FILENAME,$PLC_ADDR,DB1000.DBB 700,string[100]
$PLC_FILENAME_POSTFIX,Format Standardmäßig wird immer ein Zeit-Postfix mit dem Format „yyyy-MM-dd_HH-mm-ss“ an den Dateinamen angefügt.

Diesen können Sie beliebig formatieren:
Beispielsweise soll der Dateiname: MaschinenWh1_2015-01-13_09-35-22.xls erzeugt werden:

$PLC_FILENAME,MaschinenWh1
$PLC_FILENAME_POSTFIX,yyyy-MM-dd_HH-mm-ss
Format Erklärung
yy Jahr 2-stellig
yyyy Jahr 4-stellig
MM Monat 2-stellig
MMM Abgekürzter Name des Monats
MMMM Name des Monats
dd Tag 2-stellig
ddd Abgekürzter Name des Tages
dddd Name des Tages
H Stunde 0-23
h Stunde 1-12
HH Stunde 00-23
hh Stunde 01-12
mm Minute 2-stellig
s Sekunden 1-59
ss Sekunden 01-59
fff Millisekunden 3-stellig
ffff Zehntausendstelsekunden 4-stellig
$APPEND_TRIGGERED_SHEETNAMES,Flag Wenn gesetzt, werden die getriggerten Sheetnamen an den Dateinamen angefügt. Dies erleichtert z.B. das Auffinden der gewünschten Datei bei mehreren Sheets
0= nicht anfügen
1= anfügen
$APPEND_TRIGGERED_SHEETNAMES,1
$PLC_OVERRIDEFILE,Flag Wenn Flag = 1, wird die Datei überschrieben. Dateiname setzt sich aus Dateiname + (Sheetnamen) + Postfix zusammen $PLC_OVERRIDEFILE,1 überschreibt die Datei z.B. bei der Benutzung von Regionen

Prozessdaten aus der SPS festlegen

SPS-Adressierung

Operand

Name Abkürzung (Siemens, DE) Abkürzung(IEC)
Eingang E I
Ausgang A Q
Merker M M
Peripherie P P
Zähler Z C
Datenbaustein DB DB
Timer T 16

Datentypen

Name Operant Bits Reichweite Beschreibung Array
BOOL X 1 0 bis 1 Bit-Wert wahr (1) oder falsch (0) x
BYTE B 8 0 to 255 Unsigned 8-Bit Ganzzahl x
WORD W 16 0 to 65.535 Unsigned 16-Bit Ganzzahl (Word) x
DWORD D 32 0 to 232 -1 Unsigned 32-bit Ganzzahl (Double Word) x
CHAR B 8 A+00 to A+ff Unsigned 8-Bit-Zeichen im ASCII-CODE x
INT W 16 -32.768 to 32.767 Signed 16-Bit-Ganzzahl x
DINT D 32 -231 to 231-1 Signed 32-Bit-Ganzzahl x
REAL D 32 +-1.5e-45 to +-3.4e38 IEEE754 32-bit single precision floating point Zahl x
S5TIME W 16 00.00:00:00.100 to 00.02:46:30.000 binär codierte Dezimalzahl (BCD), die eine Zeitspanne repräsentiert
TIME D 32 00.00:00:00.000 to 24.20:31:23.647 Signed 16-Bit-Ganzzahl, die eine Zeitspanne in Millisekunden darstellt
TIME_OF_DAY D 32 00.00:00:00.000 to 00.23:59:59.999 unsigned 16-Bit-Ganzzahl, die eine Zeitspanne in Millisekunden darstellt
DATE W 16 01.01.1990 to 31.12.2168 unsigned 16-Bit-Ganzzahl, die ein Datum in Tagen repräsentiert
DATE_AND_TIME D 64 00:00:00.000 01.01.1990 to 23:59:59.999 31.12.2089 binär codierte Dezimalzahl (BCD), die ein Datum und eine Uhrzeit repräsentiert
S7String B beliebig A+00 to A+ff ASCII-Code, max. 254 Bytes

Die Variablen setzen sich aus Operand und Datentyp zusammen. Beispiele:

Beispiele Datentyp Bsp. Siemens Bsp. IEC
Eingang Byte 1, Bit 0 BOOL E 1.0 I 1.0
Ausgang Byte 1, Bit 7 BOOL A 1.7 Q 1.7
Merker Byte 10, Bit 1 BOOL M 10.1 M 10.1
Datenbaustein 1, Byte 1, Bit 0 BOOL DB1.DBX 1.0 DB1.DBX 1.0
Eingang Byte 1 BYTE EB 1 IB 1
Ausgang Byte 10 BYTE AB 10 QB 10
Merker Byte 100 BYTE MB 100 MB 100
Peripherie Eingang Byte 0 BYTE PEB 0 PIB 0
Peripherie Ausgang Byte 1 BYTE PAB 1 PQB 1
Datenbaustein 1, Byte 1 BYTE DB1.DBB 1 DB1.DBB 1

Datenbaustein 1, Datenbaustein Typ bool, Adresse 1.0 → DB1.DBX 1.0
Datenbaustein 1, Datenbaustein Typ Byte, Adresse 1 → DB1.DBB 1
Peripherie Eingang, Typ DWORD, Adresse 0 → PED 0

Merkhilfe:
DB#.DBB # = Datenbaustein#.Datenbaustein Byte #
DB#.DBW # = Datenbaustein#.Datenbaustein Wort #
DB#.DBD # = Datenbaustein#.Datenbaustein Doppelwort #
# = Adresse

Schlüsselwort:
$PLC_ADDR,Adresse,Datentyp,Option

Beschreibung Beispiel
SPS-Adresse, die gelesen werden soll.
Wird in die zu lesende Zelle geschrieben
Beispiel für MW 20
Typ: WORD
$PLC_ADDR,MW 20,WORD

Beispiel für DB 1000, Adresse 1
Typ: String
Länge: 100
$PLC_ADDR,DB1000.DBB 1,string[100]
Adresse SPS-Adresse, die gelesen werden soll. Siehe SPS-Adressierung
Datentyp Typ der Adresse, die gelesen werden soll.
Syntax für Typ „string“: In [] geschriebene Zahl bestimmt die Länge der zu lesenden Daten

Datentypen:
* BOOL
* WORD
* DWORD
* INT
* DINT
* REAL
* STRING
* CHAR
* BYTE
* DATE
* DATE_AND_TIME
TODO
* S5TIME
* TIME
* TIME_OF_DAY

Zeitstempel

$TIMESTAMP Schreibt den aktuellen Zeitstempel in die Zelle. Ihre definierte Formatierung wird beibehalten.
Tipp: Millisekunden definieren Sie in Excel mit dem Format „,00“ für 2-stellige Ausgabe und „,000“ für 3-stellige Ausgabe.

Beispiele:
Beispiele Zeitstempel

Region

Schlüsselwort:
$APPEND_REGION,[SheetName],Region,ZeilenOffset,SpaltenOffset,Anzahl der Einträge

Parameter Beschreibung Beispiel
Sheetname Wenn leer: aktuelles Sheet; ansonsten der Arbeitsblattname in [] Sheet: „wh1“
Region A2 bis I5
maximal 8-mal erweitern

$APPEND_REGION,,A2:I5,4,0,8
oder
$APPEND_REGION,A2:I5,4,0,8
oder
$APPEND_REGION,[wh1],A2:I5,4,0,8
Region Bereich, der erweitert werden soll.
Format:
Startspalte Startzeile:Endspalte Endzeile z.B. A2:I9
Zeilen-Offset Zeilen-Offset für den nächsten Eintrag der Region. Wenn Sie 7 Zeilen haben und in Zeilenrichtung erweitern wollen, müssen Sie mindestens einen Offset von 7 eintragen.

Ein negativer Offset erweitert die Region in aufsteigender horizontaler Richtung.
Spalten-Offset Spalten-Offset für den nächsten Eintrag der Region. Wenn Sie 2 Spalten haben und diese in Spaltenrichtung erweitern wollen, müssen Sie mindestens einen Offset von 2 eintragen.

Ein negativer Offset erweitert die Region in vertikaler Richtung nach links.
Anzahl der Einträge Maximale Anzahl der Einträge, bevor eine neue Datei erzeugt werden soll, wenn keiner der unter Regionen beschriebenen Fälle für die Erzeugung der Datei zutrifft
-1 markiert, wann eine neue Datei erzeugt wird (Dateiname ändert sich im Präfix oder Postfix).

Trigger festlegen

Damit ein Arbeitsblatt getriggert werden kann, müssen Sie folgende drei Werte festlegen:

  • Triggeradresse
  • Triggerintervall
  • Triggermodus

Die Intervallzeit sollte mindestens die Hälfte der Zeit betragen, in der in der SPS der Wert gehalten wird. Damit stellen Sie sicher, dass der Trigger die geänderten Daten zuverlässig ermitteln kann.

Schlüsselwort Beschreibung Beispiel
$PLC_TRIGGER_ADDR,Adresse,Typ,Value SPS-Adresse für den Trigger Beispiel für MW 20
Typ: WORD
Wert: 10

$PLC_TRIGGER_ADDR,MW 20,WORD,10
Adresse Adresse in der SPS z.B. MW 20. Siehe SPS-Adressierung für die SPS-Adressierung
Typ Datentyp, der soll gelesen werden. Siehe $PLC_ADDR für mögliche Typen
Value Wertangabe, auf die geprüft werden soll
$PLC_TRIGGER_INTERVAL,ms Intervall in Millisekunden
1. Möglichkeit: Zeitraum, in dem die Triggervariable überprüft wird
2. Möglichkeit: Zeitraum, in dem eine neue Abfrage in der SPS getätigt wird (Intervalltrigger)
Beispiel für jede Sekunde triggern:
$PLC_TRIGGER_INTERVAL,1000
Triggermodi für die Erzeugung der Exceldateien
Muss in jedem Arbeitsblatt vermerkt sein, in dem SPS-Adressen gelesen werden sollen
Beispiel Intervalltrigger:
$PLC_TRIGGER_MODE,0
Modus Art Erklärung
-1 kein Trigger Arbeitsblatt wird nicht getriggert. Definierter Trigger bleibt erhalten
0 Intervalltrigger Triggern nach eingestelltem Intervall
1 Wertänderungstrigger Wenn sich der Wert an der Triggeradresse ändert, wird getriggert
2 Bedingter Trigger Wenn die Triggeradresse beim Überprüfen den angegebenen Wert hat, wird getriggert
3 Flankentrigger Überprüft zyklisch nach eingestelltem Intervall den Wert an der eingestellten Adresse und startet die Protokollierung, wenn der Wert gleich dem Referenzwert wird. Die Protokollierung wird jedesmal beim Übergang in den definierten Bereich einmal ausgelöst (Flankenbehandlung)

FIXME

Quittierung

(ab Version 2.0.0.7)
Pro Arbeitsblatt kann ein Quittierungs-Bit festgelegt werden. Damit kann der SPS mitgeteilt werden, dass der Trigger erkannt und die Daten verarbeitet wurden

Quittierung, dass der Datensatz gelesen wurde

Schlüsselwort Beschreibung Beispiel
$PLC_TRIGGER_ACK,Adresse,Value Schlüssselwort für Quittierung $PLC_TRIGGER_ACK,M 4.6,0
Adresse An der angebebenen Bit-Adresse wird der angegebenen Wert geschrieben
Value Quittierungart Wert
Inaktive -1
False 0
True 1
Toggle, Invertierung des Wertes 2

FIXME

In den File Settings finden Sie ab Version 2.0.0.5 folgende neue Einstellung (roter Kreis):
Einstellung max. Anzahl an Logdateien

Mit dieser Einstellung ist es möglich, die Anzahl der Logdateien im Speicherort auf eine maximale Anzahl zu begrenzen.
Ältere Logdateien werden nach dem Überschreiten der eingegebenen Grenze gelöscht.

Diese Funktion wird aktiv, sobald ein Wert > 0 ausgewählt wird. Nach folgenden Kriterien werden die Logdateien gelöscht:

  • Suchparameter
    • Ziel-Dateiname„*.xls
    • Beispiel: werk1*.xls
  • Suchkriterien
    • absteigend nach letztem Zeitpunkt, wo die Logdatei geschrieben wurde
    • danach wird zusätzlich noch nach absteigendem Dateinamen sortiert
Schlüsselwort Beschreibung Beispiel
$FILEMAXCOUNT,Anzahl maximale Anzahl an Logdateien die erhalten bleiben sollen.
Nach erreichen der Anzahl an Logdateien wird die älteste Logdatei entfernt
$FILEMAXCOUNT,100

Fehlerliste

Es sind möglicherweise Daten verloren gegangen
Bei der Verwendung mit LibreOffice Calc erstellten oder abgespeicherten Dokumenten. Lösung: Speichern Sie die Vorlagedatei mit einer Excel-Anwendung ab oder speichern Sie erneut die Datei mit LibreOffice ab.

ReadExcelSheet: ReadTemplate: Sheet: „Arbeitsblatt“ Row: „Zeilennummer“ Column: „Spaltennummer“, PLC-Addr: „SPS-Adresse“, Type: „eingegebener Typ“, Error: The Address.RawType can not be used for the type specified.
Für die eingegebene SPS-Adresse wurde ein falscher Typ angegeben, siehe SPS-Adressierung.

The addressed data area does not exist.: „SPS-Adresse“: Sheet:„Arbeitsblattname“, Row:„Zeilennummer“, Cell:„Spaltennummer“
Die zu lesende SPS-Adresse existiert nicht.

The specified CPU could not be found.: „SPS-Adresse“: Sheet:„Arbeitsblatt“ , Row:„Zeilennummer“, Cell:„Spaltennummer“
Überprüfen Sie die Verbindungsdaten zur SPS.

Copy template file to destination: „Fehlermeldung“
Es ist ein Fehler beim Kopieren der Vorlage zum Zielverzeichnis aufgetreten.

CreatePLCConnection: „Fehlermeldung“
Es ist ein Fehler beim Öffnen der SPS-Verbindung aufgetreten.

ReadWriteGivenData: „Fehlermeldung“
Es ist ein Fehler bei der Verarbeitung der Vorlage aufgetreten.

Read PLC-Data: „Fehlermeldung“
Es ist ein Fehler beim Auslesen der SPS-Variablen aufgetreten.

PLC: „Status.Text“
Es ist ein Fehler beim Auslesen einer SPS-Variable augetreten.